
Wasser sparen, es lohnt sich!
Einige Verbrauchszahlen:
1x Händewaschen 2,5 bis 5 Liter
Geschirrspülen von Hand 10 bis 15 Liter
Spülmaschine 14 bis 16 Liter
Ein Duschbad 20 bis 50 Liter
Ein Wannenbad 150 bis 200 Liter
Undichte WC-Spülung täglich 250 bis 600 Liter
Tropfender Wasserhahn monatlich 300 bis 350 Liter
Der eigentliche Trinkwasserverbrauch ist eher gering: pro Person und Tag 2 bis 3 Liter fürs Essen und Trinken. Der durchschnittliche Wasserverbrauch liegt bei rund 100 Liter pro Person und Tag.
Hier ein paar Tipps zum Wassersparen:
- Tropft irgendwo ein Wasserhahn? Sechs Wassertropfen in zehn Sekunden füllen täglich einen Zwölf-Liter-Eimer. Pro Jahr tropfen so 4.000 Liter durch den Abfluss. In der Regel genügen wenige Handgriffe und die Dichtung erfüllt wieder ihren Zweck.
- Achten Sie beim Kauf einer neuen Spül- oder Waschmaschine auf deren Wasserverbrauch. Auch ein Spülmaschinendurchgang mit nur zwei Gedecken oder eine Wäsche mit zwei Hosen verschwendet Wasser und Energie. Nutzen Sie das Volumen der Geräte aus. Informationen über sparsame Geräte finden Sie unter Verbraucherzentrale.de
- Lassen Sie während der morgendlichen und abendlichen Toilette das Wasser nicht die ganze Zeit rauschen. Nutzen Sie Zahnputzbecher. Aus einem laufenden Wasserhahn fließen beispielsweise bei einem vierminütigen Zähneputzen rund 25 Liter Wasser. Sie kommen mit 0,2 Litern aus!
- Gießen Sie nicht benötigtes Wasser auf keinen Fall weg. Reste können hervorragend zum Blumengießen genutzt werden.
- Duschen statt Baden spart jährlich viele tausend Liter Trinkwasser pro Person. Sie können bis zu 2/3 Wasser und zusätzliche Warmwasserkosten sparen.
Richtiges Heizen und Lüften – aber wie?
Behaglich wird das Wohnen erst durch eine angenehme Raumtemperatur. Dieses lässt sich durch moderne Heizungen, gedämmte Fassaden und isolierverglaste Fenster mit weniger Energie erreichen als früher.
Heizen Sie alle Räume ausreichend und vor allem möglichst gleichmäßig. Dies gilt auch für Räume, die Sie nicht ständig benutzen oder in denen Sie ein niedriges Temperaturniveau wünschen.
Empfohlen werden für Wohnräume 20 bis 21 Grad Celsius, für Flure und Schlafräume 17 bis 19 Grad. Kein Raum sollte unter 17 Grad warm sein, weil zu kalte Luft nur geringe Mengen an Feuchtigkeit aufnehmen kann. Die „Froststellung“ der Thermostatventile genügt zumeist nicht für eine ausreichende Erwärmung.
Vermeiden Sie eine Dauerkippstellung der Fensterflügel. Insbesondere in der kalten Jahreszeit kühlt dadurch der Fensterbereich stark aus und es können sich infolge von Kondensation und Durchfeuchtung Schimmelpilze bilden. Zudem ist für das erneute Aufheizen der Räume viel Energie erforderlich.
Lüften Sie mehrmals täglich, nach neuen Erkenntnissen mindestens 6-mal, durch kurzzeitiges Öffnen aller Fenster mindestens in Kippstellung, besser weit geöffnet. Wichtig ist, dass eine Querlüftung gewährleistet ist und auch die Innentüren geöffnet sind. Nach ca. 5 bis 10 Minuten ist die verbrauchte, feuchte Raumluft durch trockene Frischluft ersetzt (auch bei Regen und Frost).
Ein weiterer Vorteil der kurzen Querlüftung: Die in den Wänden und Möbeln gespeicherten Wärmemengen verbleiben im Raum und helfen mit, die beim Lüften zugeführte Frischluft rasch wieder auf die Temperatur zu bringen.
Die Heizkörperthermostatventile müssen während des Lüftungsvorganges nicht geschlossen werden, da die Heizung zu träge auf diesen relativ kurzen Zeitraum reagiert.
Zum Trocknen der Wäsche nutzen Sie die hierfür vorgesehenen Räumlichkeiten im Haus. Die Wohnräume sind dazu nicht geeignet.
Stellen Sie Schränke nicht zu dicht an die Wände, insbesondere nicht an die Außenwände. Lassen Sie einen Zwischenraum von mindestens 5 cm, damit die Luft besser zirkulieren kann.
Bedenken Sie, dass in Schlafräumen bei geschlossenen Fenstern eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit entsteht, die durch intensives Lüften und anschließendes Beheizen beseitigt werden muss.
Sollten Sie längere Zeit während der Heizperiode nicht in Ihrer Wohnung wohnen, muss trotzdem eine Mindestheizleistung garantiert sein. Dadurch wird nicht nur das Einfrieren der Heizungsrohre ausgeschlossen, sondern auch die Wände werden so vor Feuchtigkeit bewahrt.
Wenn Sie diese Grundregeln beachten, dann können Sie einen schönen Batzen Heizgeld sparen und nicht zuletzt gesünder wohnen.
Versicherungen
Welche sind für den Mieter sinnvoll?
Wenn Sie als Mieter gut versichert sein wollen, sollten Sie auf zwei Versicherungen achten: Privathaftpflicht-versicherung und die Hausratversicherung.
Denn: Nicht alle Schäden in Ihrer Wohnung werden von der vom Vermieter abgeschlossenen Gebäudeversicherung abgedeckt.
Privathaftpflichtversicherung
Die Privathaftpflichtversicherung deckt die typischen Risiken des Alltags ab. Zum Beispiel: Ihre Waschmaschine ist defekt, Wasser läuft aus, schädigt Ihre Wohnung und die des Nachbarn unter Ihnen – der Schaden an den Wohnungen des Vermieters und am Gut ihres Nachbarn beträgt hier schnell Zehntausend Euro und mehr. Für diesen Schaden kommt die Privathaftpflichtversicherung auf, an-sonsten müssten Sie ihn aus ihrem eigenen Vermögen bezahlen.
Auf zwei Dinge sollten Sie bei Abschluss einer Privathaftpflichtversicherung achten:
- Die Versicherung sollte Schäden an der gemieteten Wohnung (z.B. Türen, Fenster) ausreichend decken; die Deckungshöhe fällt nämlich je nach Versicherung unterschiedlich hoch aus.
- Haben Sie den auf Ihre Bedürfnisse abgestimmten Versicherungstarif? Dieser variiert nach der Höhe der Selbstbeteiligung, Wohnungssituation und Laufzeit.
Hausratversicherung
Was fällt unter „Hausrat“? Unter den Hausrat fallen nahezu alle beweglichen Sachen im Haushalt des Versicherungs-nehmers, wie z.B. Möbel, Teppiche, Haushaltsgeräte, Gardinen, Kleidung, Geschirr und Wertsachen.
Versicherungsschutz besteht gegen die Gefahren Feuer, Leitungswasser, Sturm, Hagel, Einbruchdiebstahl, Raub und Vandalismus.
Werden z.B. Ihre Wohnung und der Hausrat infolge eines Rohrbruches geschädigt, den der Vermieter zuvor nicht erkennen konnte, reguliert die Leitungs-wasserversicherung des Vermieters in diesem Fall den entstandenen Schaden am Gebäude, muss aber nicht für den Schaden an Ihrem Hausrat aufkommen.
Ersetzt wird der Hausrat im Schadensfall zum Neuwert / Wiederbeschaffungswert bis zur Höhe der Versicherungssumme.
Hierauf sollten Sie bei Abschluss der Hausratversicherung achten: Da meistens eine bestimmte Versicherungssumme pro Quadratmeter Wohnfläche abgeschlossen wird, muss die Wohnfläche korrekt angegeben werden, sonst tritt eine Unter- oder Überversicherung ein.
Weitere Informationen zu Umfang, Tarifen und Besonderheiten von Hausrat- und Privathaftpflichtversicherung erhalten Sie bei den Versicherungsunternehmen und Organisationen für den Verbraucher-schutz.
Mülltrennung: Gewusst wie!
Fast jeder von uns trinkt Saft oder Milch aus „Tetrapaks“, isst Joghurt aus Plastikbechern oder kauft Gemüsesuppen in Dosen. Die entleerten Verpackungen aus Kunststoffen, Metallen oder Verbundstoffen mit dem Grünen Punkt gehören in die Gelbe Tonne. Aber auch nur die!
Die gelbe Tonne ist kein Allesfresser!
Da vor allem Restmüll in der Grauen Tonne sehr teuer geworden ist, lohnt sich das Mülltrennen. Dabei ist dies keine freie Entscheidung: Mülltrennung ist Pflicht – entsprechend der Abfallsatzungen der Städte! Zudem handelt der, der nicht trennt unsolidarisch, da die Haus-gemeinschaft mit einem größeren Behälter für die Kosten aufkommen muss.
Richtig trennen macht sich bezahlt
Wenn Sie ein Produkt in einer Verpackung mit dem grünen Punkt kaufen, haben Sie damit bereits die Kosten für die Sammlung und Sortierung bezahlt. Für die Gelbe Tonne wird keine Gebühr erhoben. Wer Verpackungen mit dem Grünen Punkt in die Restmülltonne gibt, zahlt deshalb doppelt!
Ex und hopp ist out!
Besser als Trennen ist Abfall vermeiden: Eine Verpackung mit dem Grünen Punkt ist immer auch eine Einwegverpackung. Deshalb: Schon beim Einkauf ans Auspacken denken! Mehrweg-verpackungen sind besser als Einweg-verpackungen. Lassen Sie aufwendig verpackte Produkte im Regal stehen oder nutzen Sie die Möglichkeit, diese im Supermarkt zu entsorgen. Nehmen Sie zum Einkauf Tasche oder Korb mit!
So melden Sie Wohnungsmängel
Mängel in der Wohnung bitte umgehend mitteilen!
Bei Mängeln aller Art wie klemmende Türen oder ausgefallenen Heizungen, informieren Sie bitte unsere technische Abteilung. Dieses können Sie entweder via E-Mail, telefonisch unter der Telefonnummer 0 23 89 – 98 35 0 oder persönlich in unserem Verwaltungsgebäude tun. Bitte denken Sie daran, grundsätzlich Ihren Namen, Adresse und Telefonnummer anzugeben. Sobald der Mangel bei uns gemeldet ist, beauftragen wir umgehend unseren Regiebetrieb oder gegebenenfalls eine Firma, die sich mit Ihnen zwecks Terminabsprache in Verbindung setzt.
In dringenden Notfällen stehen wir Ihnen selbstverständlich auch außerhalb unserer Bürozeiten und auch am Wochenende zur Verfügung. Hierbei wählen Sie bitte die bekannte Telefonnummer 0 23 89 – 98 35 0 und hinterlassen eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter. Nennen Sie Ihren Namen, Adresse, Telefonnummer und den Grund für Ihren Anruf. Ein Mitarbeiter wird sich daraufhin umgehend bei Ihnen melden.
Schimmel in der Wohnung:
So beugen Sie vor!
Wer täglich gut durchlüftet und in allen Zimmern für gleichmäßige Wärme sorgt, entzieht Schimmelpilzen den Nährboden.
Wie Schimmel entsteht
Ursache für Schimmel ist Feuchtigkeit, die nicht entweichen kann. Allein beim Duschen füllt sich die Luft mit bis zu 1,5 Liter Wasserdampf, eine 3-köpfige Familie gibt bis zu 14 Liter pro Tag an die Umgebung ab. Feuchtigkeit bleibt im Raum, schlägt sich an kühlen Flächen nieder. Das kann Folge mangelnder Isolierung, luftdichter Fenster, aber auch falschen Lüftens und Heizens sein.
Was Sie tun können um Schimmelbefall zu vermeiden
- 3- bis 4-mal am Tag für kräftigen Durchzug sorgen (je mind. 5 Min.), z.B. Fenster gegenüberliegender Räume samt Türen großzügig öffnen (mit Keilen sichern). So kann mit Feuchtigkeit gesättigte Luft entweichen. Aber: Kein Dauerlüften durch gekippte Fenster! Das erhöht Heizkosten, ist Nährboden für Schimmel, da die Wände ums Fenster auskühlen.
- Koch- und Duschdampf sofort abziehen lassen. Fehlt ein Fenster, Feuchte über anderes Zimmer nach draußen leiten.
- Gleichmäßig heizen (19-21 °C, Temperaturabfall zwischen Räumen max. 5 °C). Tür zu kühleren Zimmern (z.B. Schlafraum) geschlossen halten; sonst kondensiert die warme Luft im kalten Raum. Heizung beim Verlassen maximal um 2-3 °C absenken, nie abstellen.
- Heizkörper nicht durch Möbel oder dichte Vorhänge behindern